
Wie reinigt man einen Schlafsack?
Reinigung von Kunstfaserschlafsäcken
- Bei hochwertigen GORE-TEX-Schlafsäcken kann man schon im vorhinein mit handelsüblichen Imprägniersprays noch zusätzlich einem Eindringen von Wasser vorbeugen.
- Die wasserabweichende Membrane wird normalerweise beim Waschen im Schonwaschgang mit 40 Grad jedoch nicht zerstört. Mit nicht zu aggressiven Fleckenmitteln lässt sich gröbster Schmutz entfernen.
- Bei der Wahl der Waschmittel sollte man alkali- und phosphatfreies Feinwaschmittel bevorzugen. Unbedingt ist darauf zu achten, den gewaschenen Schlafsack gut mit klarem Wasser auszuspülen, um zu verhindern, dass Waschmittelreste an der wasserabweisenden Membrane hängenbleiben.
- Dabei gilt es, niemals den Schlafsack mit einem Weichspüler zu behandeln. Logischerweise sollte man auch auf andere chemische Wirkstoffe, die z. B. in Bleichmitteln enthalten sind verzichten.
- Schlafsäcke kann man getrost in einem Trockner trocknen, jedoch bei nicht allzuhoher Temperatur.
- Eine chemische Reinigung kann nur dann in Betracht gezogen werden, wenn es die Waschanleitungen erlauben.
- Das Bügeln, sofern richtig ausgeführt, schadet dem Schlafsack nicht, es reaktiviert sogar den Schutz, empfehlenswert ist es dennoch den Schlafsack an der frischen Luft zum Trocknen und Glätten aufzuhängen.
- Ein alte Regel besagt: besser oft und mit wenig Waschmittel, als selten mit viel Waschmittel pflegen.
Reinigung von Daunenschlafsäcken
- Daunenschlafsäcke wäscht man am besten mit rückfettenden Daunenwaschmittel, die im Fachhandel erhältlich sind. Ist er Schlafsack sehr stark verschmutzt weicht man ihn zuvor ein und wäscht ihn dann bei 30 Grad.
- Danach wird er vorsichtig ausgedrückt und getrocknet.
- Den nassen Schlafsack nie an einer Ecke aus dem Wasser heben, das aufgesaugte Wasser hat ein enormes Gewicht und kann Schäden verursachen.
- Zum Trocknen den Schlafsack über mehrere Leinen gespannt bis zu zwei Tage hängenlassen.
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